Positionen der FDP Lichtenberg zum Thema Jugend

Wir Lichtenberger Freie Demokraten treten für eine lebendige und moderne Jugendbeteiligung in unserem Bezirk an. Nicht nur die Kommunikationsgewohnheiten der jungen Generation haben sich in den vergangenen Jahren grundlegend gewandelt.

Die Zukunft der Jugend und fit für den Arbeitsmarkt

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Die frühzeitige Vernetzung von Schulen, Schülern, Jugendclubs und Unternehmen ist notwendige Voraussetzung dafür, dass junge Menschen ihre Potenziale erkennen und wissen, wie sie diese am besten auf dem Arbeitsmarkt einsetzen können. Die Unternehmen müssen als Partner angesehen werden. Entsprechend möchten wir gemeinsam mit allen Akteuren mehr Gewicht auf die Berufsorientierung ab Klasse 7 legen. Unternehmen sollen eine Chance erhalten, sich sozial im Bezirk zu engagieren, zum Beispiel durch Sponsoring.

Die Jugendarbeitslosigkeit im Bezirk muss reduziert werden und das Verlassen der Schule ohne Abschluss sollte zukünftig eine Ausnahme sein. Hierzu müssen weitere Unterstützungen initiiert werden und das Jobcenter Lichtenberg muss eine aktive Rolle einnehmen und proaktiv auf Ausbildungsbetriebe im Bezirk zugehen.

Gemeinsamer Austausch und Mitgestaltung

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Dafür wollen wir ein funktionierendes Jugendparlament einrichten, welches auch digital tagen kann. In diesem sollen nicht nur Schüler öffentlicher Schulen, sondern auch Auszubildende und Schüler von privaten Schulen sich selbst organisieren können, um im Bezirk aktiv politisch mitzuwirken.

Die Jugendlichen sollen nicht nur die Möglichkeit zur schriftlichen Stellungnahme haben, sondern in den ihre Belange betreffenden Ausschüssen und der Bezirksverordnetenversammlung ein aktives Rede- und Antragsrecht erhalten. Darüber hinaus werden Schüler und Lehrkräfte bestärkt, die Teilnahme an politischen Aktivitäten und ihre Reflexion darüber in schulische Projekte und Aufgaben zu integrieren. Besonders geeignet sind hierfür gesellschaftsbezogene Schulfächer und die frei wählbaren Prüfungsthemen im Abitur.

Lichtenberg hat zahlreiche Jugend- und Freizeiteinrichtungen, die jedoch ungleich im Bezirk verteilt sind. Um auch neuen Betreibern und deren Konzepten eine Chance zur Umsetzung in bestehenden oder neuen Einrichtungen zu ermöglichen, fordern wir, dass sich das Bezirksamt regelmäßig mit den Jugendlichen austauscht. Dabei müssen sich Öffnungszeiten und Ausstattung an den Interessen der Jugendlichen ausrichten. Wir streben eine regelmäßige Evaluation der Träger der Jugendhilfe durch das Bezirksamt an.