Selbstbestimmtes Wohnen und selbstbestimmte Mobilität im Alter dürfen durch staatliches Handeln nicht eingeschränkt werden. Durch anderweitige Zielsetzungen im Bezirk wird dies in der Gegenwart aber oft beschnitten.
Die Gestaltung des öffentlichen Raums muss den Erfordernissen und Wünschen von Senioren entsprechen. Dies ist in jeglicher Planung zu berücksichtigen, wobei sich hier auch Zielkonflikte ergeben können. Wir sind aber der Überzeugung, dass sich mit Kreativität und Einfühlungsvermögen immer Lösungen finden lassen, die unterschiedliche Interessen ausgleichen und die Situation von Senioren verbessern.
In Parks oder an belebten Plätzen müssen genügend Bänke zur Verfügung stehen und auch unterhalten werden. Öffentliche Toiletten müssen zuverlässig in einem akzeptablen Zustand und in ausreichender Anzahl vorhanden sein. Hierbei ist bei Einrichtung und Betrieb auch die Zusammenarbeit mit privaten Anbietern zu intensivieren. Der bauliche Zustand der Gehwege im Bezirk muss kontinuierlich verbessert werden.
Kommunale Seniorenbegegnungsstätten und entsprechende Einrichtungen privater Träger sollten gefördert und weiterhin ausgebaut werden.
Auch Sportstätten sollten seniorengerecht gestaltet sein.
Wir sind der Überzeugung, dass ein weiterer, kontinuierlicher Ausbau eines modernen Angebots im ÖPNV in allen Verkehrssystemen insbesondere den Bedürfnissen von Senioren entspricht.