Umwelt und Klima geht nur mit den Menschen

Der Bezirk Lichtenberg kann ein Standort für eine zukünftige Wasserstoffwirtschaft werden und muss sich deshalb an Pilotprojekten beteiligen.

Die schnelle Erweiterung der öffentlich verfügbaren Ladeinfrastruktur für Elektromobilität (aktuell gibt es nur 29 Ladesäulen in Lichtenberg) sollte vom Bezirksamt angestrebt werden. Für Anbieter, die die technische Bereitstellung realisieren, sollte der Bezirk auf allen P+R Bereichen, aber auch auf Parkplätzen des Bezirks (Bezirksamt, Schulen usw.) zügig entsprechende Flächen für Standorte ausweisen.

Das Bezirksamt sollte bei der Erneuerung seines Fuhrparks eine günstige CO2-Bilanz als wesentliches Entscheidungskriterium bei der Anschaffung der Neufahrzeuge berücksichtigen und damit eine Vorbildfunktion übernehmen. Den weiteren Ausbau energieeffizienter Beleuchtung (z. B. mit LED-Technik) im öffentlichen Straßenland und in öffentlichen Gebäuden muss der Bezirk schnell realisieren.

Der Bezirk sollte in allen Planungen und Maßnahmen seiner Infrastruktur berücksichtigen, dass zukünftige Starkregenereignisse bewältigt werden.

Die Bedeutung und die Absichten zur zukünftigen Entwicklung des neuen Naturschutzgebiets (NSG) Biesenhorster Sand sollte vom Bezirk klar gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern dargestellt werden. Hier steht das Bezirksamt in der Verantwortung und nicht Naturschutzverbände. Das NSG Biesenhorster Sand sollte so entwickelt werden, dass sich Naturschutz und Naherholung nicht ausschließen.