Der Bezirk muss auf Veränderungen in unserer Gesellschaft reagieren und auch das Modell „gemeinsam getrennt erziehen“ als zulässige Alternative anerkennen. Durch ein Wirken des Bezirksamts hin zu einem verstärkten Wechselmodell beziehungsweise Doppelresidenzmodell können Kinder aus der Armutsfalle geholt werden, beide Elternteile am Arbeitsleben teilhaben und die Kinder „verlieren“ nicht länger ein Elternteil. Das Prinzip „einer zahlt, einer erzieht“ ist nicht mehr zeitgemäß und muss schnellstmöglich für das Kindeswohl angepasst werden.
Wir möchten Angebote für Eltern in Elternzeit fördern, die Zeit mit Kindern verbringen möchten, unabhängig vom Geschlecht der Person, die sich in Elternzeit befindet. Hierzu gehört unter anderem auch die Schaffung zusätzlicher Spielplätze, um das gesetzliche Ziel von 1 m² nutzbarer öffentlicher Spielplatzfläche pro Einwohner zu erreichen. Dabei legen wir Wert darauf, für alle Altersgruppen ein attraktives Angebot zu schaffen und diese Flächen langfristig zu erhalten.