Methodisch und Ideologiefrei

Bei Projekten sollte der Bezirk auf moderne Methoden der Zusammenarbeit setzen. So starten Projekte nicht erst nach einer langwierigen Phase der Planung, während die Umwelt einer steten Veränderung unterliegt. Stattdessen müssen Zwischenergebnisse in regelmäßigen Zyklen auf Veränderungen untersucht werden und, wo erforderlich, Anpassungen durchgeführt werden. Lösungen für Probleme sollten gemeinsam und mit den Bürgerinnen und Bürgern gefunden, diskutiert und erprobt werden. Wir fordern Synergiepotenziale zu heben, indem bestehende Aufgaben gemeinsam mit Verwaltungen anderer Bezirke effizienter erbracht werden.

Gerade in der Stadtentwicklung dürfen vage Vermutungen oder Ideologien nicht die Grundlage für Verwaltungshandeln sein. Um langfristig erfolgreich zu sein, müssen Entscheidungen auf fundierten, aktuellen wissenschaftlichen Methoden basieren. Auf diesem Weg lassen sich ungewollte Nebeneffekte (beispielsweise zu wenig Kitas trotz einer hohen Zahl von Geburten und des steten Zuzugs) aufdecken und vermeiden. Zukünftig muss der Bezirk viel stärker als bisher Prognosen berücksichtigen und dabei auch bezirksübergreifend koordinieren und agieren.