Berlins Schüler leben unsicher auf dem Schulweg. Verschiedene Studien und Quellen belegen das. So belegte Berlin in einer Studie der Bundesanstalt für Straßenwesen 2013, die im Tagesspiegel zitiert wurde (Präsentation ADAC, Folie2,) den Platz 378 von insgesamt 412 deutschen Städten. Das ist alarmierend.
Anfang 2014 haben wir das Thema „Absicherung der Überquerung der viel befahrenen Straße Donhöffstraße/ Ecke Wallensteinstraße in Karlshorst“ gewidmet und auch in der BVV diesbezüglich eine Einwohneranfrage an das Bezirksamt gestellt.
Was ist passiert bis heute im Jahre 2015 von Seiten des Bezirkamtes?
Nicht viel. Die Ausfahrt des Blockdammweges in Richtung Donhöffstraße wurde erneuert und unterhalb der Kreuzung eine Regulierung der Geschwindigkeit auf 30 km/h vorgenommen. Eine sichere Möglichkeit, die Straße zu überqueren gibt es aber nach wie vor nicht. Noch immer müssen Fußgänger, vor allem auch Kinder aus dem Prinzenviertel vom Blockdammweg kommend, ohne eine Absicherung die viel befahrene und schlecht einsehbare Straße überqueren.
Im aktuellen Schulwegplan G13 für die Karlshorster Grundschule wird dieser Überquerungspunkt Sangelallee, Wallensteinstraße über die Donhöffstraße als „ unübersichtliche Kreuzung“ extra gekennzeichnet. „Es reicht nicht, diese nur im Schulwegplan zu kennzeichnen! Wir fordern das Bezirksamt auf, sich für einen Fußgängerüberweg an dieser Stelle einzusetzen, um die Sicherheit der Fußgänger sicherzustellen“, so Dirk Gawlitza stellv. Vorsitzender der FDP Lichtenberg.