In der Nacht vom 11. auf den 12. Februar bewarfen Unbekannte das Lichtenberger Rathaus mit Farbbeuteln und beschädigten Fenster und Fassade des historischen Gebäudes. In einem anschließend veröffentlichten Bekennerschreiben auf Indymedia wird ein Zusammenhang mit der Räumung des Obdachlosen-Camps an der Rummelsburger Bucht hergestellt. Die Aktion war gedacht als „Denkzettel für den von der Linkspartei geführten Bezirk“.
Die FDP Lichtenberg verurteilt die Sachbeschädigung des denkmalgeschützten Rathauses unseres Bezirks durch linke Extremisten. Wir lehnen jede Form von Gewalt ab und fordern die Beteiligten auf, sich dem demokratischen Meinungswettbewerb zu stellen. Sachbeschädigungen gehören nicht dazu.
Christian Wolf, stellvertretender Vorsitzender und Spitzenkandidat für das Abgeordnetenhaus, kommentiert: „Radikale Aktionen gegen demokratische Institutionen können niemals Teil der Lösung sein. Sie sind Teil des Problems. Wer den demokratischen Diskurs verlässt und zur Gewalt greift, überschreitet eine Grenze, nach deren Übertretung kein Argument mehr Gehör findet.“